Atle Lie McGrath war einer der Shootingstars des Weltcupwinters 2021/22. Der junge Norweger, der in der Saison 2019/20 den Gesamtsieg im Europacup geholt hatte und schon im darauf folgenden Winter seinen ersten Podestplatz im Weltcup herausgefahren war, feierte 2022 in Flachau und Meribel im Slalom seine ersten Weltcupsiege. Damit erreichte er in der Spezialwertung den dritten Rang und beendete seine erste komplette Saison an zwölfter Stelle im Gesamtweltcup.
Laufbahn
Skisportliche Vorbelastung durch Eltern
Skisportliche Vorbelastung durch Eltern Atle Lie McGrath trat früh in die sportlichen Fußstapfen seiner Eltern. Sein Vater Felix McGrath, ein US-Amerikaner, fuhr einst selbst im Weltcup und war 1988 Dritter des Slalom-Weltcups, seine Mutter Selma K. Lie war eine erfolgreiche Langläuferin auf Universitätslevel, gewann in den USA mehrere Rennen der NCAA-Meisterschaft und wurde 2003 in die Hall of Fame der University of Vermont aufgenommen; für das norwegische Weltcupteam konnte sie sich aber nie qualifizieren. McGrath schloss sich dem Baerums Skiklub an, bei dem er auf seinen späteren Teamkollegen im Weltcup, Lucas Braathen traf, mit dem ihn eine enge Freundschaft verbindet. Zunächst war McGrath auch als ...